Unsere geschichte
Eine Jugendherberge stellt man sich meist als ein altes, freistehendes Haus vor. Gerne auch mit weißen Hausecken und am besten umgeben von einem großen Garten. Dieses Bild hatten auch die Brüder Christian und Fredrik im Kopf, als sie nach einem geeigneten Gebäude für ihr künftiges Traumunternehmen suchten. Fast ein Jahr lang sahen sie sich Immobilien in der Stadt an, suchten und sprachen mit Vermietern. Meist endeten die Tage beim Abendessen bei ihren Eltern in der Vegagatan. Im Erdgeschoss des Nachbarhauses gab es Räumlichkeiten, die schon seit mehreren Jahren leer standen. Daran hatten sie noch gar nicht gedacht, vielleicht deshalb, weil es direkt vor ihrer Nase lag (Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht!). Mit der Zeit wurden sie jedoch neugierig, und nach einer Weile riefen sie die Telefonnummer an, die auf dem Schild mit der Aufschrift „Räumlichkeiten zu vermieten“ angegeben war. Der Immobilienbesitzer hatte Interesse an der Idee und zeigte ihnen gerne die Räumlichkeiten. Die Brüder hatten sofort ein Bild davon vor Augen, wie die Räume genutzt werden konnten.
"Hier wäre Platz für die Frühstücksküche... und schau dir nur das Pflaster mit Gneis und Granit am Eingang an! Was für ein imposanter Eingang!"
Der Traum vom zukünftigen Unternehmen drehte sich nun nicht mehr länger um ein altes Haus mit weißen Ecken. Nein, jetzt ging es viel mehr um moderne Geschäftsräume in der eigenen „Heimatstraße“.
Die meisten, die ein eigenes Unternehmen gründen, können wohl bestätigen, dass zu Beginn selten alles reibungslos läuft. Die Bank will keinen Kredit gewähren, solange man keinen Jungunternehmerkredit erhalten hat. Den Jungunternehmerkredit erhält man jedoch nur dann, wenn man von der Bank eine Kreditzusage erhalten hat, und der Vermieter schreckt davor zurück, den Vertrag zu unterschreiben, bevor die Finanzierung geklärt ist. Ein klassischer Teufelskreis also. Erst nach einer Reihe von Bankbesuchen platzte endlich der Knoten, und es konnte losgehen.
Am 15. März 1996 fand schließlich die Einweihung statt. Rund dreißig geladene Gäste kamen zur offiziellen Eröffnung und genossen Champagner und Kuchen. Nachdem die letzten Gäste gegangen waren, musste gleich wieder neu aufgetischt werden, da am Abend die große Einweihungsfeier für Familie und Freunde stattfand. Dabei mussten Speisen und Getränke für gut 70 Personen serviert werden. Man hatte sogar schon Buchungen für den nächsten Tag angenommen, was sehr optimistisch war. Denn die Räumlichkeiten waren noch längst nicht fertiggestellt, da sie erst wenige Tage zuvor Zutritt zu den Räumen bekommen hatten. Inmitten der Feierlichkeiten strömten bereits die ersten Übernachtungsgäste herein. Und darüber hinaus war Christian 30 Stunden zuvor Vater geworden, und seine Frau lag noch auf der Entbindungsstation. Deshalb hatte Christian seit der Entbindung kaum Schlaf gefunden. Aber irgendwie löste sich schließlich doch alles auf die beste Weise.
Seitdem haben wir eine gelungene Reise hinter uns gebracht. Slottsskogens Jugendherberge zählt heute zu den besten Jugendherbergen Schwedens. Den Beweis dafür erhielten wir im Lauf der Jahre als Mitglied im schwedischen Tourismusverband STF, von dem für als Jugendherberge des Jahres ausgezeichnet wurden. Dasselbe bestätigen uns auch unsere zahlreichen Gäste, ebenso wie die Bewertungen auf allen Buchungsseiten im Internet.
Zu Beginn verfügte die Jugendherberge über 96 Betten. Nach mehreren Erweiterungen haben wir nun genug Kapazitäten, um in unseren vier Gebäuden mehr als 300 Gäste beherbergen zu können. Eine weitere Vergrößerung ist derzeit nicht vorgesehen, aber wir bemühen uns immer darum, noch besser zu werden. Falls Sie Verbesserungsvorschläge haben sollten, würden wir uns freuen, wenn Sie uns diese mitteilen.
Wir hoffen, dass Sie sich bei uns wohlfühlen werden. Wir freuen uns sehr, dass Sie sich für uns entschieden haben.
Christian und Fredrik Dahl mit dem Personal
CSR
Wir haben Tarifverträge und halten uns an alle branchenüblichen Regeln für die Zufriedenheit der Mitarbeiter.
Wir verfügen über das schwedische Umweltdiplom und setzen soweit wie möglich auf lokale Lieferanten.